Mensch und Natur
Die Gedanken darüber, „was den Menschen u.a. vom Baum unterscheidet“, bringt die innere Erkenntnis, dass das Wurzelwerk des Baumes, je höher dieser nach oben wächst, immer größer wird. Wenn er seine vorbestimmte Größe erreicht hat, dann beginnt der Baum sich vertikal zu entfalten. Und dies in der Geschwindigkeit, die ihm eine stetige Verwurzelung gewährleistet.
Viele Menschen in der von Hast geprägten und nach Erfolg und Gewinn strebenden Gesellschaft können sich nicht mehr in natürlicher Weise entfalten und ein entsprechendes „Wurzelwerk“ bilden. Diese Lebensweise führt über kurz oder lang zur persönlichen Ent-Wurzelung, zur Disharmonie von Körper, Seele und Geist – erkenn- und spürbar durch verschiedenste Symptome am physischen Körper.
Menschen, die die Nähe eines Baumes suchen, spüren dabei intuitiv eine innere Ruhe einkehren, die ihm die Schwingung und die Energie des „Lebewesen Baum“ vermittelt, oder besser schenkt. Das Denken kommt zur Ruhe und das Herz schwingt im Einklang mit dem, wonach der Mensch in Wirklichkeit sucht: die Resonanz mit dem Göttlichen.
Daher ist der Weg zurück in die Natur auch ein Weg zu sich selbst, zu seinem eigenen Herzen – denn erst in der (inneren) Stille kann der Mensch sich selbst wieder spüren und erkennen, was er in Wirklichkeit ist.
> Bildquelle: 110stefan, pixelio.de
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